FLUGHAFEN MÜNCHEN
„Türöffner um Corona zu überwinden“: Aiwanger präsentiert neue Schnelltests – und macht Hoffnung auf Urlaub
Er soll so fix wie ein Schnell- und so zuverlässig wie ein PCR-Test sein: Die neue Wunderwaffe gegen die Ausbreitung des Corona-Virus wurde in Bayern entwickelt und hergestellt.
München – 45.000 Reisende haben sich seit Oktober vergangenen Jahres am Flughafen München vor dem Start auf Corona testen lassen. Vier Stunden vorher mussten sie dazu im Terminal 2 sein. Demnächst könnte es nur noch eine Stunde sein. Seit gut einer Woche wird hier ein neuer Test ausprobiert, der Schnelligkeit und Zuverlässigkeit vereinen soll.
Nach mehreren hundert Proben steht fest: Es funktioniert. In keinem Fall, so Flughafen-Laborleiter Dr. Hanns-Georg Klein, habe der Schnelltest ein anderes Ergebnis geliefert als der PCR-Rachenabstrich.
Der neue PCR-Schnelltest „GNA-Octea“ war im April 2020 von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) bei GNA Biosolutions in Martinsried in Auftrag gegeben worden, auch Geräte und Test-Kits werden in Bayern hergestellt. Beteiligt ist das Institut für Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München. Für Deutschland hat GNA-Gründer Federico Bürsgens bereits die Zulassung, nun strebt er die europäische an. „Wir haben sehr viele Anfragen auch aus dem Ausland.“